Die SPD im Kreis Limburg-Weilburg trauert um ihren früheren Bundestagsabgeordneten Dr. Hans-Joachim Schabedoth, der wenige Tage vor seinem 68. Geburtstag, den er am 20. Januar hätte begehen können, verstorben ist. „Wir sind tief betroffen über den viel zu frühen Tod von Hans-Joachim Schabedoth. Die SPD verliert einen treuen Freund und Genossen, der für soziale Gerechtigkeit und für seinen Wahlkreis gekämpft hat. Hans-Joachim Schabedoth war ein Sozialdemokrat und Gewerkschafter durch und durch“, sagte der SPD Unterbezirksvorsitzende Tobias Eckert.
Schabedoth, 1952 in Warburg-Daseburg geboren, hatte nach dem Besuch der Volksschule und einer anschließenden Lehre als Elektromechaniker seinen Beruf zunächst ausgeübt, bevor er die Fachoberschulreife und schließlich die Hochschulreife erlangte. Nach einem erfolgreichen Studium der Geschichte der Politikwissenschaft, den Erziehungswissenschaften und der Kunstgeschichte, promovierte Hans-Joachim Schabedoth im Fach Politikwissenschaft. Hans-Joachim Schabedoth arbeitete ab 1981 zunächst als Gewerkschaftssekretär bei der IG Metall und ab 1987 bis zu seiner Wahl in den Deutschen Bundestag als Vorstandsreferent der IG Metall im Bereich Gesellschaftspolitik und Grundsatzfragen. Im Zeitraum von 2001 bis 2009 leitete Hans-Joachim Schabedoth die Abteilung Gesellschaftspolitik beim Bundesvorstand des DGB in Berlin. Während seiner Abgeordnetentätigkeit von 2013 bis 2017 gehörte er dem Ausschuss für Wirtschaft und Energie des Deutschen Bundestages an und legte seine Arbeitsschwerpunkte auf die Industriepolitik, Elektromobilität und die Facharbeiterausbildung.
„Hans-Joachim Schabedoth war stets authentisch und im höchstem Maße engagiert. Es war ihm ein Herzensanliegen, die Gesellschaft und unser Land zusammenzuhalten. Deutschland sei am stärksten, so sagte er, wenn Alt und Jung, Land und Stadt, Alteingesessene und Neuzugezogene Hand in Hand für den gemeinsamen Erfolg arbeiteten. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie“.