Transparenz der Entscheidungen im Bereich Feuerwehrwesen notwendig

Tobias Eckert

Insbesondere die Debatten rund um die Feuerwehrhäuser Mengerskirchen und Waldernbach sowie die Fahrzeugbeschaffungen für Probbach und Winkels haben aus Sicht der SPD Mengerskirchen deutlich gemacht, dass es einen anderen, offeneren Umgang auf Augenhöhe zwischen Kommunalpolitik und Aktiven der Feuerwehren im Marktflecken braucht.

„Im Kern liegt der Fehler schon im Start. Bei einer neuen Thematik entscheiden der Bürgermeister mit seiner absoluten Mehrheit intern erst einmal wie die Lösung aussehen soll. Anschließend beginnt man mit Gesprächen und beteiligt die Gemeindepolitik, wobei alles an Argumenten und Hinweisen verworfen wird die der eigenen, zuvor getroffenen Entscheidung zu wider laufen. Das hat nichts mit echter Beteiligung und Transparenz zu tun und das schadet am Ende immer allen“ ist sich Tobias Eckert, Fraktionsvorsitzender der SPD Mengerskirchen sicher.

Jüngste Beispiele sind die Fahrzeugbeschaffung für Probbach und Winkels, bei der man unbedingt statt mit der angebotenen Landesbeschaffung einen Sonderweg beschreiten wollt und nun langsam feststellt, dass dieser Weg den Steuerzahler teurer zu stehen kommt als auf dem Weg der Landesbeschaffung.

Aber auch die Debatten um die Standorte der Feuerwehrhäuser in Mengerskirchen und Waldernbach gehört dazu. Statt die Problematik aktuell unzureichender Standorte für die Einsatzabteilungen in den beiden Ortsteilen umfassend und transparent zu diskutieren und ernsthaft Lösungsmöglichkeiten mittels Neubau oder Anbau zu diskutieren. Erst dank der Hartnäckigkeit aus dem Bereich der Aktiven der Feuerwehren, war im Sommer 2020 man kurz vor der formalen Entscheidung durch die Gemeindevertretung bereit sich mit allen Beteiligten offiziell auszutauschen und zu besprechen. Bis zum Dezember 2020 hat sich die Debatte hingezogen, an deren Ende zum aktuellen Zeitpunkt nun alle Beteiligten mit einem externen Berater das weitere Verfahren und die weitern Planungen beraten und eine Entscheidung vorbereiten wollen.

„Manchmal fragt man sich wirklich: warum nicht gleich so?“ betont Tobias Eckert.
„Jetzt geht es nur noch um die richtige, fachkundige Person hierfür. Da spielt die fachliche und berufliche Expertise für uns eine wichtige Rolle. Wer dahinter bloßes Verzögern und Taktieren vermutet, der zeigt mehr über sein eigenes Politikverständnis als über die Realität in Mengerskirchen. Vor allem wenn man selbst von Anfang Dezember bis Anfang Februar die Gremien und beteiligten Fraktionen nicht zu deren unterschiedlichen Einschätzungen des Vorgeschlagenen kontaktiert hat “ macht Tobias Eckert nochmal deutlich.