Tobias Eckert wird als Mitglied der 17. Bundesversammlung an der Wahl des Bundespräsidenten teilnehmen

LIMBURG-WEILBURG. Der Hessische Landtag in seiner aktuellen Plenarsitzung über die Mitglieder der 17. Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten abgestimmt. Für die SPD-Fraktion im Hessischen Landtag wird unter anderem der heimische Landtagsabgeordnete Tobias Eckert aus Dillhausen an der der 17. Bundesversammlung teilnehmen. Eckert freut sich sehr auf die spannende Aufgabe. Die Bundesversammlung wird am 13. Februar 2022 zusammenkommen. Sie ist ein nichtständiges Verfassungsorgan der Bundesrepublik Deutschland, dessen einzige Aufgabe in der Wahl des Bundespräsidenten besteht. Sie setzt sich zusammen aus allen Mitgliedern des Deutschen Bundestages und ebenso vielen von den Volksvertretungen der deutschen Bundesländer gewählten Wahlleuten.

Auch frisch vereidigte Bundesinnenministerin und ehemalige hessische SPD Fraktionsvorsitzende Nancy Faeser, der Parlamentarische Geschäftsführer der Landtagsfraktion Günter Rudolph sowie die Landtagsabgeordneten Christoph Degen, Lisa Gnadl, Heike Hofmann, Angelika Löber, Marius Weiß und Turgut Yüksel wie auch zwei Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens werden von der SPD in die Bundesversammlung entsandt: Ajla Kurtović und Peter Fischer.

Ajla Kurtović ist die Schwester von Hamza Kurtović, der am 19. Februar 2020 bei dem rassistischen Anschlag von Hanau ermordet wurde. Seither kämpft Ajla Kurtović zusammen mit Angehörigen der anderen Anschlagsopfer für eine lückenlose Aufklärung der Tat. Sie engagiert sich gemeinsam mit vielen anderen aktiven Bürgerinnen und Bürgern bei der Initiative „19. Februar Hanau“. Tobias Eckert sagte dazu: „Die SPD setzt mit der Nominierung von Frau Kurtović für die Bundesversammlung ein weiteres Zeichen gegen Rassismus und Hass in Hessen und in der Gesellschaft. Wir haben eine moralische und eine politische Pflicht, die Geschehnisse des 19. Februars zu beleuchten und wollen mit der Entsendung von Frau Kurtović ein Zeichen gegen Gewalt, Rassismus und Menschenfeindlichkeit setzen.“

Peter Fischer ist seit August 2000 Präsident von Eintracht Frankfurt. „Peter Fischer und die Eintracht stehen für Toleranz, Antirassismus, Vielfalt und Meinungsfreiheit. Fischer hatte als Vereinspräsident erklärt, dass AfD-Wähler bei der Eintracht als Mitglieder unerwünscht seien, und setzt sich für die Angehörigen des Anschlags von Hanau ein. „In Peter Fischer hat die SPD-Fraktion einen Kämpfer gegen Alltagsrassismus gefunden, der Resignation als Aufgabe in der Sache versteht“, so Tobias Eckert.